Fast kein Geld – für nix

Digitalisierung in Kitas: Wenn digitale Mühe am analogen Brett endet

Es war ein ambitioniertes Projekt: Mit viel Einsatz, Zeit und nicht selten ehrenamtlichem Engagement habe ich – für fast kein Glied, wie man so schön sagt – Webseiten und dazu passende App für mehrere Kitas entwickelt. Ziel war es, die Digitalisierung endlich voranzubringen und den Alltag für alle Beteiligten einfacher zu machen, zu einer Webseite zu kommen, die alte Webseite abzulösen. Funktionen wie die Online-An- und Abmeldung von Kindern, Abholberechtigung, Notfallbenachrichtigung, digitale Essenspläne und Bekanntmachungen, Terminplaner, Onlineumfragen, Abstimmtool über wichtige Themen – so wie in fast anderen Ländern oft selbstverständlich – sollten über eine moderne, sichere und rechtskonforme Plattform zugänglich sein.

Nach Monaten der Entwicklung und Vorbereitung war der Stolz auf das Ergebnis berechtigt: Die Systeme funktionieren, alles ist bereit, um in Betrieb zu gehen. Aber anstatt die neuen Möglichkeiten mit Begeisterung auf allen Kanälen zu verkünden – sei es mit einem Mailing oder in den omnipräsenten WhatsApp-Gruppen oder gar persönlicher Eröffnung – wurde die Einführung schlicht und ergreifend mit einem Aushang am schwarzen Brett kommuniziert. Ein Moment, der wie ein Sinnbild für den Zustand der Digitalisierung erscheint. Ein digitaler „Launch“ sieht jedenfalls anders aus. Ein Break, ein Bruch mit dem analogen und zeitraubenden Alltag hätte es werden können.

Von der digitalen Vision zur analogen Realität

Die Reaktion der Zielgruppe blieb verhalten. Statt die neuen Funktionen ausgiebig zu nutzen und so den Alltag für Eltern, Kinder und Erzieher zu erleichtern, geriet das digitale Angebot schnell ins Hintertreffen. Alle kehren ins alte Muster zurück: Es werden erneut Umfrageboxen aufgestellt, handschriftliche und liebevoll gedruckte Aushänge erstellt, Papierformulare entwickelt und verteilt. Kurzum, das digitale System dümpelt vor sich hin, während analoge Prozesse weiterhin dominieren. Es wird nicht einmal in Betracht gezogen. Die Erinnerung daran, wird als peinlich empfunden.

An dieser Stelle möchte ich jedoch betonen, wie sehr ich das Engagement von Leitung und Elternrat schätze. Viele investieren ihre Freizeit – oft bewundernswert – leider in die Erhaltung der analogen Welten.
Zum Start der Webseite wird vorsorglich eine 33-seitige Datenschutzregelung etabliert, um – ganz gesetzeskonform – über Drittanbieter zu kommunizieren zu können und zu dürfen. Datenflüsse müssen transparent und sicher sein, schließlich handelt es sich um sensible Personendaten. Und dann, beim Elternabend, kommt die Anregung: „Nutzen Sie doch WhatsApp!“. Sprachlos.

Digitalisierung in Deutschland: ein systemisches Problem?

Deutschland, das Land der Dichter und Denker, scheint in vielen Bereichen von der globalen digitalen Entwicklung abgehängt zu sein. Während in anderen Ländern digitale Prozesse längst Standard sind, wird hierzulande noch diskutiert, ob und wie sie überhaupt eingeführt werden sollten. Besonders auffällig wird dies im Bildungssektor, wo digitale Lösungen zwar gefordert, jedoch selten konsequent umgesetzt werden.

Doch woran liegt es? Sind die Menschen zu skeptisch, zu wenig informiert oder schlicht überfordert? Vielleicht ist es auch eine Kombination aus all diesen Faktoren. Oder steckt gar eine subtile Form des Widerstands dahinter, eine Art unbewusster Boykott gegenüber allem, was „neu“ und „anders“ ist?

Rückschritt als Fortschritt?

Vielleicht ist es auch eine Generationenfrage. Wer mit analogen Systemen großgeworden ist, empfindet digitale Alternativen oft als unnötig oder kompliziert. Gleichzeitig scheint es, als gäbe es eine stille Sehnsucht nach den überschaubaren Strukturen der analogen Welt. Doch diese Nostalgie hat ihren Preis: Sie bremst Fortschritt und Entwicklung, wo sie dringend nötig wären.

Was muss sich ändern?

Damit digitale Lösungen nicht weiter am schwarzen Brett enden, braucht es mehr als technische Lösungen:

1. Bewusstsein schaffen: Die Vorteile digitaler Systeme müssen klar kommuniziert und immer wieder hervorgehoben werden.

2. Nutzerfreundlichkeit: Systeme müssen intuitiv und leicht zugänglich sein, um die Einstiegshürden niedrig zu halten.

3. Schulungen und Unterstützung: Eltern, Erzieher und andere Beteiligte sollten aktiv in die Nutzung eingeführt werden.

4. Kulturwandel: Es braucht eine grundsätzliche Offenheit für neue Technologien und die Bereitschaft, alte Gewohnheiten zu hinterfragen.

Ohne diese Veränderungen besteht die Gefahr, dass man einer digitalen Sackgasse landet. Wir leben in Deutschland – ein Land, das vor Innovationen zurückschreckt und dabei vergisst, dass Fortschritt oft genau dort beginnt, wo Komfortzonen enden.

Die Digitalisierung in Deutschland ist keine Frage der Technik, sondern eine Frage der Haltung. Es liegt an uns allen, den Wandel aktiv zu gestalten und digitale Lösungen nicht nur zu entwickeln, sondern auch wirklich zu nutzen. Nur so kann aus einem ambitionierten Projekt mehr werden als ein Aushang am schwarzen Brett.

Mitsegeln für fast nix 2025

Wo geht es hin?

Ich bin offen für alles. Grundsätzlich habe ich folgende Ideen:


Warum suche ich Mitsegler?

Ich bin selbst Skipper mit einiger Erfahrung, aber ich will das Boot nicht allein steuern. Das gilt vor allem dann, wenn ich (1-2 mal im Jahr) mit meiner Frau und Kind (4) reise. Da ich ein sicherheitsbewusster Mensch bin, suche ich für diese – aber auch alle anderen – Segeltouren noch 2 bis 4 helfende Hände.1-2 Segelfreunde (gern auch ein oder 2 Pärchen) zur Unterstützung.
Eine angenehme und segelaffine Crew, möglichst aus aller Welt, sorgt für einen regen Gedankenaustausch und eine Horizonterweiterung für jedes Crewmitglied. So war ich schon mit Menschen aus vielen Ländern unterwegs. Ich brauche für mich nicht den reinen “Familientörn”, weil ich im Alltag täglich viele Stunden mit meiner sprichwörtlich bunten Familie zusammen bin. Manchmal mache ich also auch Touren ohne Familie und habe schlicht nicht so viele Segelfreunde, die über so viel Zeit flexibel verfügen können.

Ich suche also maximal noch 2-3 Personen pro Tour, deshalb muss man auch ein bisschen schnell sein.

Wann finden die Törns statt?

Das ist der Haken: Jederzeit. Sei bereit für spontane Planungen mit manchmal nur 14 Tagen Vorlauf. Du solltest also etwas flexibel sein.


Wen suche ich?

Es sind Urlaubstörns für alle! Aber Seemannschaft und Segel-Erfahrung sind auch wichtig. Wenn du also einen SBF See oder SKS hättest, wäre es perfekt – allerdings sind Scheine auch Schall und Rauch. Ein Meilennachweis ist daher auch immer eine gute Sache.

Es melden sich immer wieder wohlwollende Mitsegler und Mitseglerinnen, die mir von großer Erfahrung berichten, weil sie schon dreimal auf einem Boot mitgefahren sind. Nein! Ich suche nach erfahrenen Seglern, die im Zweifel das Boot steuern können, wenn ich meinem kleinen Sohn die Platzwunde versorge. Wenn wir schon 2-3 erfahrene Leute an Bord sind, nehmen wir gern auch Anfänger mit.


Was kannst Du erwarten?

  • Allein (oder mit deinem Gast) in einer Doppelkabine einer 41″ Yacht – oder vergleichbar / bzw. besser
  • Klimatisierung im Hafen – falls genug Strom vorhanden
  • Kissen + Decken + Bettbezüge
  • Handtücher
  • Beiboot mit Außenborder
  • Gas für Herd und Backofen
  • Hinterlegung der Yachtkaution
  • Seemeilenbestätigung
  • Endreinigung des Schiffes
  • Hafengebühren im Start-/Zielhafen am An + Abreisetag
  • deutschsprachiger Skipper (auch engl.)
  • Briefing
  • Hier findet man alles: https://www.sunsail.com/de/segeltoern/inklusivleistungen

Was kostet der Spaß?

Es ist fast echte “Hand gegen Koje”. Pro Person kostet es in der Einzelkabine ab 450 Euro + Bordkasse pro Woche. Als Pärchen zahlt ihr zusammen ab 600 Euro pro Woche und teilt euch die Kabine. Es entfällt also auf jeden Gast nur ein kleiner Teil des tatsächlichen Preises. Ich will / darf / werde  daran nichts verdienen. Die Bordkasse teilen wir gerecht. In der Bordkasse werden Diesel, 200€  f. Bettwäsche, Handtücher, Erstprovisionierung inkl. Endreinigung + ca. 300€ Versicherung und alle gemeinsamen Einkäufe, Eintritte, Gebühren, Hafengebühren und Restaurantbesuche geteilt. Bei meinem letzten Trip waren es 1200 Euro für eine Woche (viele gute Restaurants 😇), die wir durch 4 geteilt haben.

Hier noch eine Erklärung für Schnäppchenjäger


Wie soll das ablaufen?

Es ist eine Mischung aus Segel- und Sonnenurlaub geplant. Also kein “Meilenschrubben”, aber auch keine “Motorkutschfahrt”. Baden und Entspannung sollen nicht zu kurz kommen.

Wir fahren i.d.R. NEUWERTIGE 41 Fuß Bennetau Oceanis Monohull oder Jeanneau mit Klimaanlage (Landstrom, manchmal auch mit Generator) – meistens wird es größer und in Übersee i.d.R. Katamarane. Wer Sunsail /Moorings Schiffe kennt, weiß das es hier keine Mängel oder Probleme gibt.


Zusammenfassend – Gut zu wissen:

  • Segelschein, einige selbst gesegelte Meilen und Erfahrung wären gut
  • eigene Anreise, organisiert und zahlt jeder selbst.
  • Essen im Restaurant, nur falls gewünscht, manchmal aber nicht zu vermeiden, wenn man vor Ort ankern will, kann Bordkasse verteuern.
  • Kurtaxen, Eintritte, Nationalparks zahlt jeder selbst.



Hintergrund

Ich bin kein professioneller oder gewerblicher Skipper, segle aber schon ein Leben lang. Verschiedene Segelscheine inkl. Funk und Pyrotechnik habe ich natürlich. Maasai Mara heißt mein ziemlich neues Schiffchen in der ACI Marina von Dubrovnik. Hinter der Sunsail 42.3 verbirgt sich physisch eine Bennetau Oceanis, die ein bisschen aufgemotzt wurde. Um mir das Schiffchen leisten zu können, wird es professionell vermarktet und ich kann vom Erlös ein paar Wochen im Jahr segeln. Geschenkt bekomme ich Charterboote also keineswegs. Alternativ darf ich auf einem SUNSAIL Schwesterschiff in vielen Gegenden der Welt segeln.

Kroatien 2024 – Ein Bericht

Im Mai war ich mit einem Investmentbanker, einem It-ler und einem “Raketentechniker” der ESA von Agana (bei Split) aus für 14 Tage unterwegs. Hier der Bericht unseres “Bordphysikers”, der natürlich nicht vollständig – aber authentisch – ist. Hier fehlen m.E. noch die Beschreibungen hitziger politischer Debatten über Krieg und Frieden, den Sternenhimmel und die ISS, Winston Churchill, Luis & Ella Musik in der Nacht, die Weinflaschen….

Törnbericht Mai 2024 Kroatien, Juliessa 47er SunSail Jeanneau

18.05. Bootsübergabe in Marina Agana, ruhige Nacht

19.05. 11:00 Uhr ablegen mit Bugstrahlruder, unter Motor ruhiges Ablegemanöver, bei wenig Wind kreuzen nach NW, Wind aus südwestlichen Richtungen, Ankerplatz Uvala Borovica gegenüber Razanj mit Landleinen, 15 sm

20.05. 10:00 Anker auf, bei leichten Winden weiter nach NW, Anker legen auf der Insel Oto Kaprije in der Bucht Uvala Vela Nozdra, beim Spaziergang wird Bimsstein gefunden (schwimmt in Wasser), Nudeln mit Tomatensoße und Thunfisch Salat, die Wettervorhersage sagt: mehr Wind, viel mehr Wind, 16 sm

21.05. 9:00 Uhr und so war es denn auch, morgens echt steifer Wind, BF 5 in Böen 6, Anker auf, mit voll Motor gegen den Wind, trotz Motor macht den Kahn kaum Fahrt, in Lee einer Insel wird bei 35 KN Wind nur die Genua gesetzt, kein Hauptsegel, Kurs auf enge Inseldurchfahrt, huihuihui, der Wind war stark, langsam wurde es in Festlands In ruhiger, Kurs auf Sibenik, enge Durchfahrt, danach riesiger Naturhafen, ganz alte Siedlungsstelle der Menschheit, 12:00 Uhr ankern in Bucht zum Mittagessen, 15:30 Anker auf, weiter nach NW die Fluss-Passage aufwärts, Ankern in lauschiger Bucht, nachts Gewitter, Reis, Linsen mit Gemüsesuppe (lecker) mit Fleischeinlage, Nachts 2 mal Gewitter. 25 sm

22.05. Wie hoch fliegt eigentlich Franks Modellrakete, kann man berechnen, aber wie? 09:40 Anker auf, stromaufwärts bis Marina, aber die Marina war zu teuer, Verholen zur Konoba Vidrovavca, Warten auf das Mittagessen mit Segelfragen: wie setzt man einen Spinnaker., leckeres Essen,  gegen 15:00 Uhr ablegen und bei gutem Wind überholen wir einen Kat. Hey ja, 19:00 Uhr bei steifem Wind gehen wir an eine Boje vor Tigat (Kosten 42 €), Abends überraschend Polizeibesuch, keine Probleme, Kartoffeln mit 3erlei Dip, 15 sm

23.05. 10:15 Uhr Kurs SO, Mittags kommt Wind auf, Hinter uns gibt es eine slowenische Regatta, die slowenischen Farben sind identisch mit den russischen Farben aber mit Doppelkreuz, schöner thermischer Wind von 11:00 bis 17:00 Uhr, heftige Wolkenbildung über Festland, Motor an für die letzten 5 sm bis Komiza auf Vis. An Boje festmachen – weil Hafen voll, Einkaufen, schöner langer Segeltag, weiter Rakete berechnen, 44 sm

24.05. 10:00 Uhr Boje los, an Pier festmachen zum Wasser machen (22 €), 12:20 von Pier los, Eindampfen über die Heckspring, hat geklappt, Ziel: Korcula, kaum sind wir aus dem Hafen raus schläft der Wind ein, Motorfahrt mit Raketenberechnung, 20:20 Ankern nördlich von Vela Luka, schöner langer Segeltag, 42 sm

25.05. 11:00 Uhr Anker auf, Ziel Lastovo,13:30 Uhr ankern vor Konoba Livia, ein Naturerlebnis, alte Armee Baracken wurden für Touristen hergerichtet, lokale Energieversorgung mit Photovoltaik, Speicher und Generator, 15:00 verholen an Kai, abends lecker essen, 15 sm, in Summe für Marin: 172 sm

26.05. 06:00 M. geht von Bord – Urlaub zu Ende, zum Einkaufen fahren wir nach Luka Ubli, Dampfer setzt mich über Bug ab und holt mich über Heck zurück, 13:30 Ankern im Naturschutzgebiet Skrivena Luka auf Lastovo (Gebühr: 40 €) 35 sm

27.05. bei sehr wenig Wind unter Motor nach NO Kurs Korcula, Ankern in Bucht am SO-Ende von Korcula, am späten Nachmittag kommt noch Wind auf, leider zu spät, verholen und ankern nach Javic (NO-lich von Lumbarda) auf Korcula, 30 sm

28.05. 10:00 Uhr Anker auf Ziel: Ankerbucht Mostir auf Scedro, leider ohne Wind mit Motor, Und dann kam der Regen mit Blitzen, Schauer und Regenbogen (sogar mit 2ter Ordnung also umgedrehten Farbreihenfolge), die Herren der Bojen wollten viel zu viel, ach nö, viel zu teuer, Ankern bei ruhigem Wetter, mit Bojen wird viel Geld verdient, aber ohne uns, 25 sm

29.05. ruhige Nacht, 10:00 Uhr Anker auf, Kurs NO Richtung Hvar, wenig Wind, wie am Vortag mit heftigen Winden und Gewittern, bei kleiner Fahrt zur Ankerbucht Pelregrinska auf Hvar, später verholen wir in die Ankerbucht Markova, am Ende der Bucht gibt es ein teures Hotel mit aufmerksamen Wächter, ganz ruhige Nacht, 20 sm

30.05. 10:00 Uhr Anker auf, Kurs NNO auf Durchfahrt zwischen Brac und Solta,eigentlich wollten wird in Milna auf Solta tanken, aber die Warteschlange war einfach zu lang, also Kurs NO entlang Solta, ankern an der Nordseite von Solta in der Ankerbucht Kasjun, ruhige Nacht, 28 sm

31.05. Verholen zum Einkaufen in den nahen Hafen Rogac, Skipper lässt uns gekonnt über das Heck aus- und später einsteigen, dann schöner Wind aus SO, eigentlich wollten wir einen Kat in Luv überholen, aber als wir näher kamen dreht der Kat ab, er wollte nicht überholt werden, bei dem Wind wurde beschlossen gleich bis Trogir durchzufahren, das Gefahren Kardinalzeichen blieb an Backbord, es gab eine enge Begegnung mit einem Segler in Lee (wir waren ausweichpflichtig), eine Kollision wurde vermieden, Tanken in der Marina Navigare bei Seget Donji, Ankern gegenüber in der Bucht Buraline, der Wind frischte immer mehr auf, das wird eine unruhige Nacht, 25 sm

01.06. In der Nacht kräftiger Wind mit Böen und Regen, aber der Anker hielt, es war eine unruhige Nacht, der Wind lag bei 16 – 20 KN, dann Ausfall der Backbord Windanzeige, Mist, trotz Reff 1 im Groß fuhr der Dampfer wie ein Rennpferd, tolles Segeln, weil noch mehr Wind angekündigt war wurde die Genua gerefft, Rein in den Hafen bei steifem Wind, erst einmal vor Hafen das Rückwärtsfahren üben, das Anlegen wird schwierig, genaues Steuern ist notwendig, keine Fehler machen, Skipper steht neben mir, erst steuerten wir einen falschen Anlegeplatz an, aber der Fehler wurde frühzeitig bemerkt, gute Mannschaft, neuer Anlauf, alles gut, Puh, alles gut, das war für mich der Höhepunkt der Reise, 20 sm

02.06. Vernichtung der Vorräte und Abschied,

Nachtrag: Während der Bustour nach Trogir saßen drei Segler zusammen, einer beklagte sich heftig über den „Profi Skipper“ nachts immer an teurer Boje, jeden Abend immer in die Konoba zum Essen, viel Motor, wenig Segeln.

Also bloß keinen „Profi Skipper“, sondern bitte Frank R. aus N. an der P.

Die Realität der Karibikinseln

Überraschung: Postkartenmotive sind ein Klischee

Die Karibik, ein Synonym für endlose Sandstrände, türkisfarbenes Wasser und Kokospalmen, die im sanften Meereswind wiegen – ein Traumziel für viele Reisende. Doch wer genauer hinschaut, wird feststellen, dass Karibikinseln dem Klischee meist nicht entsprechen. Drei solcher Inseln, nämlich Martinique, Dominica und Guadeloupe haben wir 2023 umsegelt, sie erzählen eine Geschichte, die über die glänzenden Broschüren der Cuiser hinausgeht.


Kokospalmen: Fremde Gäste in der Karibik

Es mag überraschend klingen, aber Kokospalmen sind dort nicht heimisch. Ursprünglich stammen sie aus dem Pazifikraum und wurden durch menschliche Aktivitäten in die Karibik eingeführt. Die malerischen Palmenalleen, die oft mit der Karibik assoziiert werden, sind also keine einheimischen Bewohner, sondern vielmehr Exoten. An einige Stränden wurden sie nur für “das Foto” gepflanzt.


Schön, aber klein: Die Strände

Die Strände dieser Inseln sind zweifellos schön, jedoch schmal und nicht so ausgedehnt wie man es aus anderen Teilen der Welt kennt. Die traumhaften Postkartenmotive erstrecken sich oft nur über kurze Abschnitte, und es kann schnell eng werden, besonders in der Hochsaison. Vom Boot aus findet man aber immer einen schönen Platz. Für “normale” Reisende, die sich einsame und endlose Sandstrände wünschen, könnten diese Inseln eine Enttäuschung sein. Mit großen Schildkröten zu schwimmen, die es an bestimmtem Stellen gibt, ist ein tolles Erlebnis.


Traurig: Korallensterben in der Karibik

Die Unterwasserwelt der Karibik hat ein ernstes Problem – das Korallensterben. Trotz ihrer einstigen Pracht und Vielfalt sind die Korallenriffe z.B. vor Guadeloupe größtenteils abgestorben. Eine Insel voll mit großen Leguanen locken viele Touristen an. Umweltverschmutzung, Tourismus und andere menschliche Einflüsse haben hier ihre Spuren hinterlassen. Taucher und Schnorchelfans, die eine intakte Unterwasserwelt suchen, sollten sich daher möglicherweise nach anderen Reisezielen umsehen.

Quelle: SY Kirke

Die Realität der Bewohner

Die Einwohner der Inseln, besonders Dominica kämpfen häufig mit wirtschaftlichen Herausforderungen, und Armut ist weit verbreitet. Dies spiegelt sich auch in der Infrastruktur und den Lebensbedingungen wider. Zudem kann ich berichteten, dass die französisch sprechenden Bewohner, die einige dieser Inseln kontrollieren, nicht immer die freundlichsten Gastgeber sind. Für mich “Weißen” eine neue Erfahrung. Meine Partnerin hingegen, kann nur Positives berichten, sie ist nicht weiß. Französisch sprechen wir beide nicht, haben es aber immer wieder versucht.


Seychellen vs. Karibik: Ein Vergleich

Für diejenigen, die bereits die Seychellen besucht haben, könnte die Karibik enttäuschend wirken. Die Seychellen bieten eine atemberaubende natürliche Schönheit, intakte Korallenriffe und eine einzigartige Kultur. Wer also bereits die Seychellen erlebt hat, könnte sich fragen, ob die Karibikinseln wirklich eine lohnende Alternative sind. Für mich erscheinen die Seychellen attraktiver. Allerdings nur vom Wasser aus, denn die Hotelpreise sind dort jenseits von Gut und Böse. Die Karibik (hier!) ist deutlich günstiger. Nur die Lebensmittelpreise sind sehr hoch.


Erbe der Kolonialzeit

Die Karibik zeigt die Spuren einer komplexen und oft umstrittenen Vergangenheit. Historisch gesehen waren diese Inseln Schauplätze ständiger Besitzerwechsel zwischen den europäischen Mächten England und Frankreich. St. Lucia wechselte wohl 14 mal den Besitzer. Der koloniale Wettlauf, der im 17. Jahrhundert begann, hinterließ einen tiefen Einfluss auf die Kultur und die sozioökonomischen Strukturen dieser Inseln. Diese wechselhafte Geschichte spiegelt sich bis heute in den Architekturstilen, Sprachen und kulturellen Bräuchen der Einwohner wider. Heute nennt man sie Kreolen.


Das Schicksal der Sklaven: Ein düsteres Kapitel

Die Kolonialzeit brachte jedoch nicht nur kulturelle Veränderungen mit sich, sondern auch ein schreckliches Schicksal für die afrikanischen Sklaven, die in die Karibik gebracht wurden. Der transatlantische Sklavenhandel florierte in dieser Region, und die Sklaverei wurde zu einem tragischen Eckpfeiler der kolonialen Wirtschaftsstrukturen.Die Sklavenarbeit auf den Zuckerrohrplantagen prägte das soziale Gefüge und die Wirtschaft der Inseln. Die Behausungen der Sklaven auf den Plantagen kann man heute noch sehen. Die Grausamkeiten, die den Sklaven zugefügt wurden, sind tief in der Geschichte dieser Orte verwurzelt. Die Nachwirkungen der Sklaverei sind auch heute noch in sozialen Strukturen, Rassenbeziehungen und wirtschaftlichen Disparitäten zu spüren.


Kulturelle Vielfalt als Erbe der Geschichte

Trotz des schmerzhaften Erbes der Sklaverei und der wechselvollen Kolonialgeschichte haben diese Inseln eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt bewahrt. Die Kreolensprache, eine Mischung aus europäischen und afrikanischen Einflüssen, ist ein lebendiges Beispiel für die kulturelle Synthese, die auf diesen Inseln entstanden ist. Musik, Tanz und kulinarische Traditionen tragen ebenso dazu bei, die reiche kulturelle Palette zu gestalten, die die Karibik ausmacht.


Ein Blick über die Postkarten hinaus

Die Karibikinseln Martinique, Dominica und Guadeloupe mögen nicht das exotische Paradies sein, das viele sich vorstellen. Dennoch ist die kulturelle Vielfalt und Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung bemerkenswert und macht die Karibik zu einem faszinierenden, wenn auch oft missverstandenen Reiseziel. Ein Blick über die Klischees hinaus offenbart eine andere Schönheit, die es wert ist, erforscht und verstanden zu werden.

NEUE IXYLON? Nein!

Die IXYLON ist ein wunderbares Boot, von 1-4 Personen zu nutzen. Schnell, extrem stabil und früher auch langlebig. Eigentlich sollte hier eine Weiterleitung zum Hersteller der IXYLON in Bitterfeld kommen, aber leider kann ich diese “Werft” definitiv nicht mehr weiterempfehlen.

Seit 1973 gab es in unserer Familie IXYLON Boote, damals mit Seriennummer 88, Holzmast und Tümmler-Motor. Meine Eltern und ich (6-10) konnten unter der Persenning übernachten. Wochenlang wohnte ich als Kind in dem Boot bei langen Bootstrip durch die polnischen Masuren. Dort kannte man bis in die 70er noch nicht einmal Plastikboote. Jeder klopfte neugierig auf das Boot. Ein besonderes Erlebnis in Polen war für mich 6-jährigen Dreikäsehoch eine Geburtstagsfeier meine Mutter. Es gab “Schlagfit” aus dem Westen und Kuchen auf einer Wiese direkt am See, die sich dann allerdings schnell als Panzerschießplatz entpuppte. Schlagfit adé.

Nach der Wende kaufte ich mir für 1000 DM eine tolle XY mit Trailer aus einer Scheune. Aber zu wenig Zeit um auf dem Cospudener See zu segeln. Beruf und Familie… Die Qualität des Bootes (15 Jahre alt – Seriennummer 1503) war noch hervorragend, echte DDR Produktion fürs Leben. Fehlerfrei und verrottungsfrei, außer wenige Kleinigkeiten im Vorschiff. Leider wurde der Rumpf im Winterlager gestohlen. Damit war das Thema lange Zeit erledigt.

Im Coronajahr 2021 erwarb ich von BTM in Bitterfeld eine neue IXYLON, der Preis hatte sich inzwischen verdreifacht. Doch die Qualität ist unerwartet schlecht. Risse im Deck nach einer Saison, GFK scheinbar viel dünner als früher. Die Persenning zerfledderte nach einer Saison. Das Material lächerlich, die vorherige hielt über 20 Jahre und länger. Windanzeiger – 2 Sommer – mechanisch zerfallen. Fock – 3 Sommer mit insgesamt maximal 100 Stunden Segelspaß, das Material völlig “zerfallen”. Frühere Segel hatte man 10 Jahre. Außerdem offenbar ein Leck im Bereich Schwerkasten, nach jeder Tour 5l Wasser im Unterboden. Von den Beschlägen will ich gar nicht erst anfangen. Wie in einer Puppenstube. Unglaublich. Und dies bei einem Gesamtpreis von 16.000 Euro. Das Serviceverhalten der Firma BTM ist hier “mäßig”. Man hat zwar die Persenning repariert, natürlich ist das alles offiziell ganz normaler Verschleiß. Wer nun schuld ist, sei dahingestellt.
Trotzdem ist das Segeln mit einer IXYLON ein großer Genuss. Kauft Euch eine alte!
Neue IXYLON: Finger weg.

Mitsegeln für fast nix 2024

Wo geht es hin?

Ich bin offen für alles. Grundsätzlich habe ich folgende Ideen:


Warum suche ich Mitsegler?

Ich bin selbst Skipper mit einiger Erfahrung, aber ich will das Boot nicht allein steuern. Das gilt vor allem dann, wenn ich (1-2 mal im Jahr) mit meiner Frau und Kind (4) reise. Da ich ein sicherheitsbewusster Mensch bin, suche ich für diese – aber auch alle anderen – Segeltouren noch 2 bis 4 helfende Hände.1-2 Segelfreunde (gern auch ein oder 2 Pärchen) zur Unterstützung.
Eine angenehme und segelaffine Crew, möglichst aus aller Welt, sorgt für einen regen Gedankenaustausch und eine Horizonterweiterung für jedes Crewmitglied. So war ich schon mit Menschen aus vielen Ländern unterwegs. Ich brauche für mich nicht den reinen “Familientörn”, weil ich im Alltag täglich viele Stunden mit meiner bunten Familie zusammen bin. Manchmal mache ich also auch Touren ohne Familie und habe schlicht nicht so viele Segelfreunde, die über so viel Zeit flexibel verfügen können.

Ich suche also maximal noch 2-3 Personen pro Tour, deshalb muss man auch ein bisschen schnell sein.

Wann finden die Törns statt?

Das ist der Haken: Jederzeit. Sei bereit für spontane Planungen mit manchmal nur 14 Tagen Vorlauf. Du solltest also etwas flexibel sein.


Wen suche ich?

Es sind Urlaubstörns für alle! Aber Seemannschaft und Segel-Erfahrung sind auch wichtig. Wenn du also einen SBF See oder SKS hättest, wäre es perfekt – allerdings sind Scheine auch Schall und Rauch. Ein Meilennachweis ist daher auch immer eine gute Sache.

Es melden sich immer wieder wohlwollende Mitsegler und Mitseglerinnen, die mir von großer Erfahrung berichten, weil sie schon dreimal auf einem Boot mitgefahren sind. Nein! Ich suche nach erfahrenen Seglern, die im Zweifel das Boot steuern können, wenn ich meinem kleinen Sohn die Platzwunde versorge. Wenn wir schon 2-3 erfahrene Leute an Bord sind, nehmen wir gern auch Anfänger mit.


Was kannst Du erwarten?

  • Allein (oder mit deinem Gast) in einer Doppelkabine einer 41″ Yacht – oder vergleichbar / bzw. besser
  • Klimatisierung im Hafen – falls genug Strom vorhanden
  • Kissen + Decken + Bettbezüge
  • Handtücher
  • Beiboot mit Außenborder
  • Gas für Herd und Backofen
  • Hinterlegung der Yachtkaution
  • Seemeilenbestätigung
  • Endreinigung des Schiffes
  • Hafengebühren im Start-/Zielhafen am An + Abreisetag
  • deutschsprachiger Skipper (auch engl.)
  • Briefing
  • Hier findet man alles: https://www.sunsail.com/de/segeltoern/inklusivleistungen

Was kostet der Spaß?

Es ist fast echte “Hand gegen Koje”. Pro Person kostet es in der Einzelkabine 350 Euro + Bordkasse. Als Pärchen zahlt ihr zusammen 600 Euro und teilt euch die Kabine. Es entfällt also auf jeden Gast nur ein kleiner Teil des tatsächlichen Preises. Ich will / darf / werde  daran nichts verdienen. Die Bordkasse teilen wir gerecht. In der Bordkasse werden Diesel, 200€  f. Bettwäsche, Handtücher, Erstprovisionierung inkl. Endreinigung + ca. 300€ Versicherung und alle gemeinsamen Einkäufe, Eintritte, Gebühren, Hafengebühren und Restaurantbesuche geteilt. Bei meinem letzten Trip waren es 1200 Euro für eine Woche (viele gute Restaurants 😇), die wir durch 4 geteilt haben.

Hier noch eine Erklärung für Schnäppchenjäger


Wie soll das ablaufen?

Es ist eine Mischung aus Segel- und Sonnenurlaub geplant. Also kein “Meilenschrubben”, aber auch keine “Motorkutschfahrt”. Baden und Entspannung sollen nicht zu kurz kommen.

Wir fahren i.d.R. eine NEUWERTIGE 41 Fuß Bennetau Oceanis Monohull mit Klimaanlage (Landstrom, manchmal Generator) – manchmal wird es größer und in Übersee meist Katamarane. Wer Sunsail /Moorings Schiffe kennt, weiß das es hier keine Mängel oder Probleme gibt.


Zusammenfassend – Gut zu wissen:

  • Segelschein, einige selbst gesegelte Meilen und Erfahrung wären gut
  • eigene Anreise, organisiert und zahlt jeder selbst.
  • Essen im Restaurant, nur falls gewünscht, manchmal aber nicht zu vermeiden, wenn man vor Ort ankern will, kann Bordkasse verteuern.
  • Kurtaxen, Eintritte, Nationalparks zahlt jeder selbst.



Hintergrund

Ich bin kein professioneller oder gewerblicher Skipper, segle aber schon ein Leben lang. Verschiedene Segelscheine inkl. Funk und Pyrotechnik habe ich natürlich. Maasai Mara heißt mein ziemlich neues Schiffchen in der ACI Marina von Dubrovnik. Hinter der Sunsail 42.3 verbirgt sich physisch eine Bennetau Oceanis, die ein bisschen aufgemotzt wurde. Um mir das Schiffchen leisten zu können, wird es professionell vermarktet und ich kann vom Erlös ein paar Wochen im Jahr segeln. Geschenkt bekomme ich Charterboote also keineswegs. Alternativ darf ich auf einem SUNSAIL Schwesterschiff in vielen Gegenden der Welt segeln.

Mitsegeln – Karibik  (Martinique) im Oktober 2023

Sa, 14.10.2023 – Sa, 21.10.2023 (7 Tage vielleicht auch 2-4 Tage mehr)

Ich suche für diese Segeltour (3 Personen inkl. mir sind fest gebucht) noch 2 bis 4 helfende Hände – also 1-2 Segelfreunde – zur Unterstützung. Wenn du also einen SBF See oder SKS hättest, wäre es perfekt – allerdings sind Scheine auch Schall und Rauch. Ein Meilennachweis wäre daher auch nicht schlecht.

Was habe ich vor?

Der Segeltörn z.B. in der Karibik  (Martinique) im Oktober 2023 dient zum Entspannen, Baden, Land und Leute kennen lernen. Inselhopping ist angesagt – ob Traumbucht, feines Fischrestaurant, Hafenbar oder Ankernacht – alles ist hier möglich. Siehe auch unten.

Was kannst Du erwarten?

  • Kojenplatz in einer Doppelkabine auf einem 40 Fuß Katamaran neuster Bauart.
  • Klimatisierung – falls genug Strom vorhanden
  • Kissen + Decken + Bettbezüge
  • Handtücher
  • Beiboot mit Außenborder
  • Gas für Herd und Backofen
  • Hinterlegung der Yachtkaution
  • Seemeilenbestätigung
  • Endreinigung des Schiffes
  • Hafengebühren im Start-/Zielhafen am An + Abreisetag
  • deutschsprachiger Skipper (auch engl.)
  • Briefing
  • hier findet man alles: https://www.sunsail.de/segeltoern/inklusivleistungen

Was kostet der Spaß?

Es ist eine echte “Hand gegen Koje” – das bedeutet, dass ich tatsächlich ein bisschen Unterstützung benötige, da die anderen beiden Teilnehmer (meine Frau und unser Kind) nicht “segelwillig und -fähig”, sondern eher Badegäste sind. Es kostet also NICHTS. Ein solcher Platz – gemessen am Boot – kostet regulär 2000-3000 Euro/ Person und Woche. 

Deshalb wäre nachweisbare Segelerfahrung erforderlich (Schein oder Meilennachweis).

Es ist eine Mischung aus Segel- und Sonnenurlaub geplant. Also kein “Meilenschrubben”, aber auch keine “Motorkutschfahrt”. Baden und Entspannung sollen nicht zu kurz kommen.

Wir fahren i.d.R. eine NEUWERTIGE 40 Leopard mit Klimaanlage – oder größer. Wer Sunsail /Moorings Schiffe kennt, weiß das es hier keine Mängel oder Probleme gibt. Alternativ ein Monohull mit mindestens 42 Fuß.

Es werden insgesamt maximal 5 Personen an Bord sein. Ansonsten sind am Ende gemeinsame Kosten der Bordkasse zu teilen. Der Skipper verpflegt sich selbst!

Also wer will?

Die Kosten:

  • Eigene Anreise,
  • Eigenes Essen im Restaurant, falls gewünscht.
  • Beteiligung an der Bordkasse (ca. 250-350 € Woche) diese enthält regelmäßig: Verpflegung, Diesel, Hafengebühren, Endreinigung, Bettwäsche und Handtücher vom Vercharterer, Versicherung)
  • Kurtaxen, Eintritte, Nationalparks

Beispieltörn


Allgemeine Info warum ich auf der ganzen Welt chartere.

Massai Mara heißt mein eigenes Schiffchen und es ist in der ACI Marina von Dubrovnik. Hinter der Sunsail 42.3 hinter verbirgt sich physisch eine Bennetau Oceanis, die ein bisschen aufgemotzt wurde.

Um mir das Schiffchen leisten zu können, wird es professionell von Sunsail vermarktet und ich kann vom Erlös ein paar Wochen im Jahr segeln, alternativ auf einem Schwesterschiff in vielen Gegenden der Welt. Diesmal soll es Martinique sein.

Liebe Schnäppchenjäger!

Manchmal bin ich schon überrascht, welche Vorstellungen manche potentiellen Mitsegler haben. Klar, wenn ich aus nachvollziehbaren Gründen nicht allein mit einem Kleinkind segeln will, dann suche ich  einen oder zwei tatkräftige und erfahrene Helfer. Dann rufe ich auch keinen Preis auf. “Hand gegen Koje” sichert meinen Urlaub mit Kind!
Wenn ich aber eine reine Urlaubsmannschaft “mit Kostenbeteiligung” zusammenstelle, dann ist es natürlich mein Ziel, wenigstens die Charterkosten zu erlösen, ohne einen einzigen Cent an einem Törn zu verdienen. Offenbar wissen viele Segelfreunde nicht, was heute ein Chartertrip kostet. Dann bekomme ich E-Mails wie: “xxx pro Woche ist aber viel zu teuer”. Offenbar werden da Äpfel mit Birnen verglichen
Man kann oft bei einem Billigcharterer einen Seelenverkäufer für 2000 Euro in der Woche mieten. Meistens Boote die entweder in erschreckendem Zustand sind oder 10 Jahre und älter sind. In der Regel 4- Kabinen Versionen, in die dann bei 30 Fuß Bootslänge gnadenlos 6 oder gar 8-10 Leute gesetzt werden, wobei 2 Leute im Salon schlafen dürfen. Spätestens mit einem Taschenrechner ergeben sich dann Mitfahrpreise von 350 Euro pro Woche, wobei der Organisator noch 1500 Euro / pro Woche Gewinn macht. Oft fallen dann weitere Kosten zur Verpflegung des Skippers an. Kürzlich rief ein Skipper in Kroatien 50 Euro / Tag zusätzlich auf oder man müsse ihn täglich ins “beste Restaurant am Platz” einladen. Viel Spaß damit! Kann man machen, muss man aber nicht.


Das ist nicht mein Anspruch und auch nicht meine Idee von Segeln. Ich versuche Traumurlaube zu organisieren, weil ich selbst einen Traumurlaub machen will und kein Geld verdienen muss. Es geht nur um Kostenteilung.
Mir ist bewusst, dass mein “Leib und Magen” Vercharterer Sunsail / Moorings kein Billigheimer ist. So kostet ein neues 41 Fuß Schiff für 2 Wochen durchaus mal 6000 Euro die Woche. 14 Tage Lefkas 2024 mit 44 Fuß waren 9000 Euro Listenpreis– So sieht es aus. Aber ich bekomme ein fast immer neues Schiff mit neustem Stand. Mit 1 Person pro Kabine und meist nur 4 Menschen (3 Personen + ich) an Bord (maximal aber 2 Paare und ich) – ein völlig anderes Urlaubsgefühl. Meist alles neuster technischer Stand, eine Klimaanlage vorhanden und das allein macht schon einen Unterschied zum Billig(h)eimer. Urlaub mit viel Platz, Stil und einem Plus an Luxus. 
Die Entscheidung ist also nicht ob man 350 oder 700 bezahlen will, sondern ob es ein Leben in einer alten Sardinenbüchse oder dem geräumigen Luxus einer modernen Yacht sein soll. 
Selbstverständlich versuche ich auch möglichst billig zu chartern und bekomme ca. 50% Nachlass, trotzdem wird man selbst bei Vollbesetzung unter vollständiger Kostenteilung kaum unter 350 Euro pro Woche kommen, wenn man einen tatsächlichen Urlaub haben will. Ausnahmen gibt es natürlich immer, Last Minute, jemand hat abgesagt….

Warum PWA (Progressive Webapp) die Zukunft der Web-Entwicklung ist

Ok, das ist übertrieben. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen, die die Benutzerfreundlichkeit und die Funktionalität der Web-Anwendungen verbessern.

PWAs sind schneller startklar als herkömmliche Web-Anwendungen, da sie nicht heruntergeladen und installiert werden müssen, sondern auch direkt im Browser ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass sie schneller geladen werden und meist eine bessere Benutzerfreundlichkeit bieten. Sie passen sich an das jeweilige Endgerät an. Sie laufen im Browser des Smartphones genauso gut, wie auf dem PC-Desktop oder MAC. Man kann sie aber eben auch installieren – ohne App Store!

Darüber hinaus sind PWAs auch offline verfügbar. Dies bedeutet, dass Benutzer auf die Anwendung zugreifen können, auch wenn sie keine Internetverbindung haben. Dies ist besonders nützlich für mobile Anwendungen, die in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung verwendet werden. Klappt natürlich nicht in jedem Anwendungsfall.

PWAs sind auch sicherer als herkömmliche Web-Anwendungen oder “Blackbox-Apps”, da sie HTTPS-Verschlüsselung garantiert verwenden, um die Daten zu schützen. Dies bedeutet, dass Benutzer sicher sein können, dass ihre Daten zumindest auf dem Transportweg geschützt sind, wenn sie auf eine PWA zugreifen. Von nativen Apps kann man dies nicht immer behaupten, vor allem bei Android nicht.

Schließlich sind PWAs auch leichter zu entwickeln als herkömmliche Web-Anwendungen. Da sie nicht plattformabhängig sind, müssen Entwickler nicht so viel Zeit damit verbringen, die Anwendung zu testen, zu konfigurieren oder gar durch einen APP-Store zu schleusen. Man kann aber auch eine native APP erstellen, um z.B. über den Play-Store ein Entgelt zu verlangen. Für Apple besteht diese Option m.E. nicht.

Wenn Sie eine Web-Anwendung entwickeln, sollten Sie in Betracht ziehen, eine PWA zu erstellen, es macht Spaß und bringt schnelle Erfolge, wenn man bestimme Baukästen verwendet. Gern nutze ich “Glide” oder “Bravo”. Man kann auch aus einer WordPressseite ein PWA generieren, dazu gibt es einige nette Plugins. Abraten kann ich von Tools wie Appresser , die ein hohen monatlichen Beitrag erfordern und am Ende ist das Ergebnis mager.

KITA APP / KITA WEB

Eine Fülle von Apps und Webtemplates gibt es auf der Welt, die sich mit dem Thema Kindergarten, Kinderkrippe sprich KITA befassen.  Für viel Geld, für wenig Geld oder umsonst. Komischerweise ist nie komplett das realisiert, was bei mir angefragt wurde. Und wenn es passte, dann war es unbezahlbar. Scheinbar mussten also einige dieser Ideen noch einmal preiswert umgesetzt werden.

Mit einer einfachen Webseite ist es also nicht getan. Um die Anforderungen zu erfüllen wird es also noch eine oder mehrere APPs geben müssen.  

Was für unser Projekt Anforderung an die Webseite war:

  • Informationen über die KITA, deren Räumlichkeiten und Lage.
  • Beschreibung des pädagogischen Konzepts und dessen Spezialitäten
  • Vorstellung der Krippe und des Kindergartens mit den Gruppen
  • Vorstellung des Teams mit dessen Qualifikationen
  • Vorstellung des Fördervereins und des Elternrates
  • Stellenausschreibungen
  • Informationskanäle von der KITA zu den Eltern
  • Essenpläne zum Download
  • Anmeldung und andere Formulare zum Download
  • Jahresplan und Eventplanung
  • Möglichkeit zur An- und Abmeldung wegen kurzfristiger Gründe oder Urlaub
  • Interner Bereich für Elternbeirat für Terminabsprachen, Planungen und Protokolle
  • Newsletter Funktion und Push-Notifikation bei Neuigkeiten

Realisiert wurde dies mit einer simplen WordPress Seite, die als PWA exportiert werden kann. So erhalten die Eltern gleich eine APP für die wichtigsten Infos und müssen nicht zum PC laufen.

Auf Seite der KITA ist die Infrastruktur kostenbedingt “bescheiden”. Es gibt kein PC, Telefone sind DECT oder Privat. Eine Kommunikation bringt also Herausforderungen. So wurde eine weitere App entwickelt, die verschiedenen Anfragen (Essenabbestellungen, Abwesenheiten, Interessenten) anzeigt. Dringende Sachen werden per SMS / Push-Msg angekündigt. Damit nichts verloren geht, hakt man hier die Erledigung einfach ab und der Anfrager erhält eine Bestätigung.